Volker Kluge referierte über ein besonderes Kapitel der koreanischen Sportgeschichte: Unter dem Namen Kitei Son steht der koreanische Marathonläufer als Mitglied der japanischen Olympiamannschaft in den Siegerlisten von Berlin 1936.
Olympia-Historiker Volker Kluge referierte über ein besonderes Kapitel der koreanischen Sportgeschichte: Unter dem Namen Kitei Son steht der koreanische Marathonläufer als Mitglied der japanischen Olympiamannschaft in den Siegerlisten von Berlin 1936, eine Tatsache, die in Korea nach dem II. Weltkrieg natürlich auf wenig Gegenliebe stieß. Der Wanderpreis für den Marathonsieger von 1936, ein antiker korinthischer Helm als Stiftung aus Griechenland, spielte in dieser Geschichte dann auch noch eine besondere Rolle, wie Volker Kluge ausführlich darlegte.
Abschließend folgte ein Ausblick auf die kommenden Winterspiele im Februar 2018 durch den Vorsitzenden des OSPC Berlin Thomas Lippert. In seinem sportlich-philatelistischen Reisebericht gab er einen aktuellen Einblick über den Stand der Vorbereitungen in den Olympiastädten Pyeongchang und Gangneung und die Philatelie der Winterspiele 2018.
Auch fehlte nicht ein Blick auf die koreanische Nationalsportart Taekwondo und den eSport, der auch in Korea zunehmend populärer wird. Eindrücke aus dem gepflegten Olympiapark von 1988 in Seoul rundeten den Vortrag ab.
Eine besondere Attraktion für die Besucher des Kulturzentrums: Ein „Foto-Automat“ vor einer Pyeongchang-2018-Schautafel. Ein gelungener Schnappschuss auch für die drei Referenten des „koreanischen OSPC-Tages" in Berlin.
Von Klaus-Jürgen Alde