Pansori - Der gesungene Roman aus Korea
im Varieté Salon der ufaFabrik
Viktoriastraße 10-18
12105 Berlin
U6 Ullsteinstraße / Bus 170, N6, N84

„Jeokbyeokga - das Lied vom roten Felsen”
Komplette Aufführung mit deutscher Übertitelung
Yun Jin-chul (Gesang) und Cho Yong-su (Trommel)
Für Pansori, die musikalische Erzählkunst aus dem alten Korea, gibt es in der westlichen Kultur kein Pendant. Ein einzelner Sänger, der nur von einem Trommler begleitet wird, singt und erzählt eine abwechslungsreiche, extrem emotionale und überaus spannende Geschichte. Insbesondere der halsbrecherische Gesang, in dem Urlaute des menschlichen Ausdrucks zur Kunst erhoben werden, entfaltet eine unmittelbare Wirkung auf die Zuhörer, in deren Köpfen auf diese Weise die „Große Oper“ entsteht. Durch die simultane Textprojektion wird jedes Detail der Handlung und Aufführung schwellenlos zugänglich.
„Jeokbyeokga – das Lied vom Roten Felsen“ ist eine grandiose Kriegserzählung aus der Zeit der Drei Reiche im China des 3. Jahrhunderts n.Chr. Wie in jedem Pansori sind Tragik und groteske Komik, hohe Moral und menschliche Schwäche eng miteinander verwoben. Sänger Yun Jin-chul, der nicht nur als Lehrer, sondern auch als TV-Moderator viel für die neue Blüte der Pansori-Kunst in Korea getan hat, wurde für seine Arbeit mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Sein Begleiter ist der Trommler Cho Yong-su, derzeitiger Leiter der Schlagwerk-Abteilung der National Changgeuk Company beim koreanischen Nationaltheater in Seoul. Beide sind Träger des Präsidentenpreises.
Symposium
Pansori in Europa: Zwischen Vermittlung und Aneignung
Leitung
Jan Creutzenberg, Theaterwissenschaftler
Matthias R. Entreß, Musikkurator, Journalist
Mit Wissenschaftlern und Praktikern aus Europa und Korea.
Samstag, 15. Juli 2017, 11.00 bis 18.30 Uhr
Koreanisches Kulturzentrum
Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea
Leipziger Platz 3
10117 Berlin
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich unter gugak@kulturkorea.org
Klicken Sie hier, um zur Veranstaltungsseite des Symposiums zu gelangen!