Regelmäßig zieht es junge Menschen für ihre Berufsausbildung ins Auswärtige Amt. Angehende Jurist:innen können hier einen Teil ihres Referendariats absolvieren, und für Studierende von Bachelor- und Masterstudiengängen wird ein Pflichtpraktikum angeboten. Derzeit gibt es rund 90 sogenannte Hospitierende im Auswärtigen Amt, die aus allen Regionen Deutschlands kommen. Der Großteil studiert Jura, Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen, aber auch andere Studienrichtungen sind vertreten.
Einen Blick über den Tellerrand ermöglicht das Hospitierenden-Begleitprogramm, das von den Hospitierenden selbst organisiert wird. Für das Programm werden unter anderem „Botschaftsbesuche, Ausflüge zu anderen Ministerien und Gespräche mit Beschäftigten“ arrangiert, erklärt Annemarie Hezel, gegenwärtiges Mitglied des in regelmäßigen Abständen wechselnden ORGA-Teams. Durch das Begleitprogramm verschaffen sich die Hospitierenden aktiv die Gelegenheit, Erfahrungen außerhalb ihrer eigentlichen Tätigkeit zu sammeln und die politische und kulturelle Landschaft der deutschen Hauptstadt kennenzulernen.
Am 10. Februar besuchten 18 Hospitierende das Koreanische Kulturzentrum (Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea) am Leipziger Platz, um mehr über die Arbeit der Botschaft und das kulturelle Angebot des Koreanischen Kulturzentrums zu erfahren.